Feste im Alltag
Feste im Islam

Für Muslime sind religiöse Feste Tage tief gehenden islamischen Denkens und Empfindens, in denen Erinnerungen an eine lange und ehrenvolle Vergangenheit mit all ihren Freuden und Leiden wieder aufgefrischt, vergegenwärtigt und neu "erlebt" werden.

Muslime genießen an den Festtagen die Freude des Wiedersehens mit Verwandten und Freunden in einer freundschaftlichen Atmosphäre. Sie besuchen sich gegenseitig und verbringen schöne Stunden miteinander. Angehörige auseinander gerissener Familien, die das moderne, industrialisierte Leben gezwungen hat, in verschiedenen Städten getrennt voneinander zu leben, kommen zusammen und freuen sich über die Köstlichkeiten, die sie sich gegenseitig auftischen.

Für Kinder sind religiöse Feste von noch viel größerer Bedeutung. Sie empfinden eine andere Art von Freude und Vergnügen in der warmen, sie umgebenden Atmosphäre der Feste, auf die sie sich schon ein paar Tage zuvor vorbereitet haben.

Religiöse Feste stellen die praktischsten Mittel für die Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen dar. Die Menschen erleben eine tiefe innere Freude. Sie treffen sich und tauschen in einer gesegneten Atmosphäre spiritueller Harmonie Glückwünsche aus. Sie fühlen dann den Drang sich aus den Klauen weltlicher Bindungen zu befreien und in den Tiefen ihres spirituellen Seins zu leben. Diese Atmosphäre von Liebe und Barmherzigkeit schenkt den Menschen neue Hoffnung.





Im Zusammenhang mit den oben erwähnten Anbetungen gibt es zwei Feste:'Îdul-Fitr, das Fest des Fastenbrechens am Ende des Monats
Ramadan, in dem die Muslime vom Anbrach der
Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang fasten, und

'Îdul-Adhâ, das Opferfest, das am 10. Dhu-1-Hidschdscha
stattfindet, dem letzten Monat des islamischen Jahres, in dem
die Pilgerfahrt vollzogen wird.Beide Feste nehmen einen besonderen Platz im Leben der Muslime ein und hinterlassen in der Kultur der Muslime unauslöschliche Eindrücke.

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